Rahmenprogramm

5.1 Matching

Potentielle Mentoren:

Im Vorfeld werden potentielle Mentoren durch die Koordinationsstelle kontaktiert. Dabei sollten die Mentoren über folgende Qualitäten verfügen:

  • Fähigkeit, Lernprozesse zu begleiten und sich dabei auf den Mentee einzustellen
  • Motivation, an der Entwicklung anderer mitzuwirken und Interesse am Vorwärtskommen der Mentees
  • über Entscheidungsfreude und -kompetenz verfügen und zugleich die Fähigkeit, auch im Hintergrund wirken zu können, ohne Druck auszuüben
  • Verschwiegenheit und die Wahrnehmungsgabe, Perspektiven wechseln zu können

Profilbögen + Matching:

Sowohl Mentees als auch Mentoren erhalten Profilbögen, auf Grund derer dann ein mögliches Matching über die Koordinationsstelle vorgenommen wird. In einem Einzelgespräch werden dem Mentee 2-3 Mentoren vorgeschlagen. Nach der Wahl eines Mentors durch den Mentee informiert die Koordinationsstelle den ausgewählten Mentor über die Zusammenstellung. Nach Zustimmung kontaktiert der Mentee seinen Mentor und vereinbart einen Termin (on- oder offline).

Erstkontakt:

Auf obige Weise kommt ein lockerer Erstkontakt zustande, um herauszufinden ob die „Chemie“ zwischen beiden stimmt. Zum Ende des Treffens wird ein Datum festgelegt (empfohlen: innerhalb einer Woche), bis zu dem sich beide Parteien überlegen, ob sie sich diese Mentoring-Beziehung vorstellen können.

Der Mentee kontaktiert an diesem Datum seinen Mentor. Können sich beide dieses „Match“ vorstellen, so wird ein zweiter Termin festgelegt (empfohlen: innerhalb einer Woche).

Vereinbarung:

Das 2. Treffen dient dem Festlegen der einzelnen Aspekte der schriftlichen „Vereinbarung“ (Wünsche, Erwartungen, Ziele des Mentorings, Zeit und Ort, etc. siehe Vorlagen). Der Mentee bereitet sich auf die Vereinbarung im Vorfeld vor und sorgt anschließend dafür, dass der Mentor eine Kopie der ausgefüllten Vereinbarung erhält. Damit ist die Mentoring-Beziehung festgelegt. 

5.2 Beratung

Der Leiter des MPs steht für jegliche Beratung oder bei Problemen zur Verfügung. Sowohl Mentoren als auch Mentees können sich jederzeit per Email (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!">Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) melden.

5.3 Begleitung

Neben dem Mentoring bietet das MP eine Begleitung an, die von Mentoren und Mentees freiwillig in Anspruch genommen werden kann. Die Begleitung ist besonders für Mentoren interessant, denn sie bietet ihnen eine Art Weiterbildung zu verschiedenen Themen, von denen sie auch in anderen Bereichen ihres Berufsfeldes Gebrauch machen können.

Einführung:

Es finden in regelmäßigen Abständen Einführungsveranstaltungen (on- und offline) für Mentees und Mentoren statt.

Seminare:

Seminare haben die Form einer fachlichen Weiterbildung im Mentoring und dienen zur Förderung der Qualität der Mentoring-Beziehung. Sie können beispielsweise zu folgenden Themen sein: Psychohygiene/ Selbstfürsorge, Verantwortungsträger innerhalb des Mentorings, Gesprächsführung, Spiritualität in der Mentoring-Beziehung etc.

Workshops:

Workshops können von Personen durchgeführt werden, die den Mentoren oder Mentees fachlich nicht unbedingt voraus sein müssen, sich aber in ein praxisnahes Thema mit interaktiven Elementen eingearbeitet haben. Die leitende Person des Workshops kann auch als Moderator dienen, um einen Erfahrungsaustausch zu initiieren. Die Workshops können beispielsweise zu folgenden Themen sein: Interaktive Tools zur Problemlösung, Gesprächsführung, Entscheidungsfindung, Zeitmanagement etc.

Intervisionsgruppen:

Intervisionsgruppen sind organisierte Treffen für Mentoren, die innerhalb der Gruppe eine Plattform haben, sich über Herausforderungen in ihrer Rolle als Mentoren auszutauschen.

 

Wegen der besseren Leseweise wird jeweils die weibliche Bezeichnung weggelassen, obwohl sie mit impliziert ist.